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Klimaschutz
Kohlendioxid
(CO2) ist eines der relevantesten klimawirksamen Gase, die den sogenannten
Treibhauseffekt verursachen. Bei der Verbrennung fossiler Energieträger
entstehen grosse Mengen an zusätzlichem CO2 und tragen so zum weltweiten
Anstieg der Durchschnittstemperaturen bei. Klimawissenschaftler rehnen mit einen
weiteren Anstieg bis Ende dieses Jahrhunderts zwischen 2 und 6 Grad
Celsius. Zum Vergleich: Die Temperaturen in der letzten Eiszeit, die vor
etwa 10'000 Jahren zu Ende ging, lagen global "nur" ungefähr 5 - 6
°C tiefer als heute.
Mit
der Nutzung nachwachsender Rohstoffe kann dem Klimawandel entgegengewirkt
werden, denn im Gegensatz zu den fossilen Ressourcen setzten Energieträger aus
Biomasse bei ihrer Verbrennung immer nur die Menge an CO2 frei, die
sie während des Wachstums der Atmosphäre entnommen haben. Dadurch sind sie
weitgehend CO2-neutral. Hinzurechnen ist jedoch der energetische
Aufwand für Anbau, Produktion und Umwandlung der Biomasse, der heute
grösstenteils noch aus fossilen Quellen gedeckt wird. Doch in ihrer
Gesamtbilanz emittieren biogene Energieträger weniger CO2 als
fossile Energieträger wie Öl, Kohle oder Erdgas.
Mit
jedem Liter Biodiesel, welcher aus gebrauchten Frittierölen hergest4ellt wurde,
werden 2.63 kg CO2 eingespart.
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