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![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | Biodiesel hat Potential -ein Versprechen für die ZukunftBiogene
Treib- und Brennstoffe werden in Zukunft eine immer wichtigere Rolle in
einer nachhaltigen und umwelt- sowie als auch ressourcenschonenden Energieversorgung
spielen. Eine
Alternative zu herkömmlichen Treib- und Brennstoffen aus fossilen Rohstoffen
heisst Biodiesel. Aus den natürlichen, Abfallstoffen wie Altspeiseölen wird
hochwertiger Biodiesel erzeugt. Biodiesel erfüllt die Qualitätsanforderungen moderner Dieselmotoren und eignet sich daher als
ökologisch wie ökonomisch sinnvolle Alternative zu herkömmlichem fossilem
Diesel. Biodiesel hat gegenüber traditionellen Treibstoffen grsse Vorteile:
Wegen seiner geringen Abgasemissionen und der nahezu CO2-neutralen Verbrennung
des Treibstoffs ist Biodiesel ein wichtiger Faktor für nachhaltigen
Klimaschutz. Im Gegensatz zu konventionellem fossilem Diesel ist Biodiesel
biologisch leicht abbaubar. Es entsteht also selbst bei Austritt kein Schaden
für Grundwasser und Boden.
Was ist BiodieselAls alternative Kraftstoffe für Dieselfahrzeuge eignen sich demnach Biodiesel und Rapsmethylester (RME) durchaus. Das Ausgangsprodukt von Biodiesel ist in der Regel Rapsöl. Es können aber aus technischer Sicht auch Sonnenblumen- und Sojaöl verwendet werden, die eventuell mit Palmöl und Talg oder Schmalz vermischt werden. Derartige Vermengungen sind aber nicht zu empfehlen und sollten vermieden werden. Die Zusammensetzung von Biodiesel wurde ursprünglich nach der deutschen Qualitätsnorm DIN 51606 geregelt und nur dementsprechender Kraftstoff war eigentlich für den Verkauf freigegeben. Es gibt jedoch teilweise Biodieseltankstellen und Zulieferer, die sich daran nicht halten und dem Kraftstoff billige Komponenten beimischen. Es empfiehlt sich daher, Biodiesel nur dort zu kaufen, wo ein DIN-Aufkleber auf den ordnungsgemässen Zustand des Kraftstoffes hinweist. Für Biodiesel gibt es seit Herbst 2003 die europäische Norm DIN EN 14214, nach der alle namhaften Biodieselhersteller produzieren. Sie garantiert die kontrollierte und gleich bleibende Qualität des Kraftstoffs. Biodiesel ist biologisch abbaubar, schwefelfrei und CO2-neutral. Ausserdem enthält er kein Benzol und keine Aromate. Mit Veröffentlichung der europäischen Norm für Biodiesel durch das Deutsche Institut für Normung e.V. wurde im Oktober 2003 die bisherige nationale Norm (E DIN 51606) abgelöst.
Eigenschaften von BiodieselBiodiesel verfügt über sehr gute Schmiereigenschaften. Das liegt an dem
relativ hohen Sauerstoff-Gehalt (11 %) und seinem chemischen Aufbau. Der
Verschleiß in der Einspritzpumpe sowie im Motor wird dadurch erheblich
reduziert. Ein geringer Anteil Bio-Diesel als Zusatz für konventionellen
Diesel-Kraftstoff verbessert auch dessen Schmiereigenschaften, die auf Grund der
Entschwefelung in der Raffinerie relativ niedrig liegt.
FAME reduziert Partikel um 40 ProzentDer Einsatz von reinem Biodiesel und Biodiesel im Gemisch mit fossilem Diesel reduziert den Ausstoss gesundheitsschädlicher Partikel. Das haben verschiedene Studien und wissenschaftliche Forschungsreihen Deutschland, Österreich, Frankreich. Schweden, Italien und den USA ergeben.
Wissenschaftliche
CO2 Einsparung
Biodiesel
kann nur genau soviel CO2 freisetzen, wie durch das Wachstum der Pflanze zuvor
gebunden wurde. Somit ist dieser Kreislauf CO2 - neutral. Natürlich muss beim
Anbau der Pflanze, bei der Produktion zu Biodiesel und beim Transport Energie
aufgewendet werden. Demgegenüber entstehen während der Produktion von
Biodiesel weitere Produkte (Glycerin als Co-Substrat für Biogasanlagen). Somit ergibt
sich insgesamt eine CO2 Einsparung von 2,6 kg CO2 je Liter
Biodiesel (Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (http://www.ifeu.de/).
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